Donnerstag, 14. Juni 2012

"Und was ist mit dem zweiten Frühstück?"... Tag 43 (13.06.2012)


Etappe von Estella nach Los Arcos
Heute gelaufene Kilometer 22, 
gesamt gelaufen 137 km 
Gesamtstrecke bisher: ca. 2923km  
davon mit dem Rad 2786 km.



Wer kennt sie nicht die Frage eines der immer hungrigen Hobbits, als er sich mit einem schlichten Apfel zufrieden geben sollte?

Doch fangen wir mit dem ersten Frühstück an. Dieses bestand heute um sieben Uhr aus zwei Schokobisquitsüssigkeiten, welche ich mir mit einem T-Shirt an einer Tankstelle am Ortsausgang von Estella gekauft habe.
Heute ging es so früh wie noch nie los, weil mich bereits fünf spanische und drei französische Frührentnerpilger um halb sechs mit ihrem Geraschel und Geplapper wach machten. Als die dann endlich draussen waren, war eh nicht mehr an Schlafen zu denken.
Frühmorgens durch die Straßen von Estella

Doch nun zum zweiten Frühstück. Dieses bestand ausnahmsweise aus einem Schluck Rotwein, welchen ich mir an der Weinquelle von Irache genehmigte.
Diese Quelle entspringt am gleichnamigen Weingut bzw. der dazugehörigen Kelterei und sprudeln dort bereits seit dem vorletzten Jahrhundert und soll natürlich nicht nur die Pilger laben, sondern auch den Weinabsatz etwas anschieben.
Hier der Link zur passenden Webcam:
http://www.irache. com
Weindurstige Pilger

Weinquelle von Irache
Ob es nun am morgendlichen Weingenuß,  an der fantstischen Landschaft oder einfach an einem bisschen Gewöhnung an die Blasen an meinen Füssen lag, heute viel das Laufen trotz Schmerzen schon etwas leichter. Wenn das die nächsten Tage dann so weitergeht, kann es noch ganz nett werden.

Bevor ich mein heutiges Ziel Los Arcos erreichte, durfte ich tatsächlich weite Getreidefelder passieren, welche sich wie ein riesiger See zwischen die Hügel schieben.
Dann wieder vorbei an Kiefernwälder, Weinfeldern und Schilfgürteln. Und das bei leichter Sonne und einem fantastischen Wolkenhimmel.
Aber seht selber.
Ferne Klöster auf fernen Bergen

Entweder Weizen oder Wein oder Beides 
Mitten durch die Felder 

Immer ein Kirchturm im Blickfeld


Die Landschaft ist wie gemalt

Noch ein Gemälde

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