Spanisches Tor morgens um 8:00 Uhr |
0 km gefahren! Mit dem Rad gefahrene Kilometer 2786 km
Gelaufene Kilometer 24 Gesamtstrecke bisher: ca. 2810 km
Hab ich doch gemacht!!!
Nachdem ich gestern noch
meinen Rucksack vorbereitet habe, klappte das Packen desselben sowie der nicht
benötigten Fahrradtaschen am Morgen zügig. Gegen viertel vor acht machte ich
mit allem auf den Weg zu den Freuden des Jakobsweges. Dort erinnerte man sich
sogar an mich und ich konnte mein Rad und das nicht benötigte in einem kleinen
Schuppen unterstellen.
Dann geht es im wahrsten
Sinne des Wortes los. Zu Fuß verlasse ich das Örtchen St-Jean durch das
Spanische Tor
und beginne dem Wanderweg 65
zu folgen.
Dieser beginnt schon recht
bald steil anzusteigen, was auch nötig ist, schließlich sollen heute die
Pyrenäen überwunden werden. Das heißt für mich und viele weitere Pilger, welche
sich mittlerweile auf dem Weg vor oder hinter mir einfinden, ein Aufstieg von
ca. 200 Höhenmeter auf 1430 Meter. Dieser Streckenabschnitt erweist sich später als nicht so
schlimm. Der zwischendurch mal einsetzende Regen und kühle Nebel dagegen eher.
Auch der spätere Abstieg geht
mächtig auf die Knie. So entscheide ich mich, obwohl es erst drei Uhr ist, zur
Einkehr in die erste Herberge auf dem Camino.
Und ich bereuen es nicht. Es
ist eine echte Luxusherberge. Auf drei Etagen können bis zu 180 Pilger
unterkommen. Auf riesigen Gängen sind kleine offene Viererkabinen abgesteckt.
Alles, das alte Gemäuer, die
Schlafbereiche, die Sanitärräume müssen gerade erst renoviert worden sein.
Es gibt super Matratzen und
ein gutes Kopfkissen. Ich werde diesen Luxus genießen, da ich befürchte, dass die nächsten Herbergen
ganz anders sein werden...
Auf dem Weg zum Gipfel |
Stadion fuer den Baskischen Volkssport Pelota |
Neuer Start neues Ziel |
Herberge mit meinem Handtuch |
Schlafsaal der Herberge |
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Erster Fußmarsch von St. Pied de Port bis Roncesvalles |
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